Von der Vulnerabilität zum Baggereinsatz: Vulnerabilitätskartendienst und Kommunikationsmanagement im Landkreis Cuxhaven

Mit der Erstellung eines „Vulnerabilitätskartendienstes“ sollen die vom Klimawandel besonders gefährdeten Bereiche im Landkreis sichtbar gemacht werden. Dazu wurde jetzt ein zweijähriges Förderprojekt mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gestartet.

Die Folgen des globalen Klimawandels werden immer präsenter und sind unlängst auch im Landkreis Cuxhaven angekommen. Das ländlich geprägte Cuxland steht damit in erheblichem Maße und in vielfältiger Weise vor neue Herausforderungen. Durch die Erstellung eines Vulnerabilitätskartendienstes sollen die durch Klimafolgen betroffene „Hotspots“ im Cuxland identifiziert werden, an denen besonders gravierende Folgen für Mensch und Umwelt durch Hochwasser und Starkregenereignisse sowie Trockenheit und Dürre zu erwarten oder bereits zu erkennen sind. Auf Basis eines Geoinformationssystems (GIS) werden dafür ortsbezogene Geodaten sowie klimatische Parameter modelliert und im Ergebnis in einem Online-Kartendienst dargestellt, der nach Projektabschluss für die (Fach-)öffentlichkeit zielgruppenspezifisch zugänglich sein wird. Diese Ausweisung der voraussichtlich besonders stark betroffenen Bereiche im Landkreis dient als Basis, um maßgeschneiderte bzw. gebietsspezifische Lösungen zu erarbeiten und konkrete Anpassungsmaßnahmen umzusetzen, die der allgemeinen Zukunftssicherung und der persönlichen Eigenvorsorge dienen.