Balkonkraftwerke erfreuen sich großer Beliebtheit
Infolge des Krieges in der Ukraine wird das Thema Energiesicherheit zuletzt wieder intensiver diskutiert – insbesondere im Sinne von Unabhängigkeit und Nachhaltigkeit. Neben der Reduktion des eigenen Energieverbrauchs durch verschiedene Energiespar-Maßnahmen wollen immer mehr Menschen auf erneuerbare Energien umsteigen. Denn auch im kleineren Rahmen ist ein Umstieg von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien ein wesentlicher Schritt zu mehr Unabhängigkeit und Klimaschutz. Personen, die kein Wohneigentum besitzen und so keine Möglichkeit haben, eine größere PV-Anlagen auf dem eigenen Dach zu installieren, können dabei auf Steckersolargeräte setzen und diese z.B. auf dem eigenen Balkon nutzen.
Was sind Steckersolargeräte? Ähnlich wie PV-Anlagen auf dem Eigenheim setzen sich Steckersolargeräte aus einem oder mehreren Solarmodulen, Verbindungsleitungen und einem Modulwechselrichter zusammen. Die von der Sonne bereitgestellte Strahlungsenergie wird im Solarmodul in Gleichstrom (DC) umgewandelt und an den Modulwechselrichter weitergegeben. Das Ziel bei der erfolgreichen Nutzung eines Steckersolargeräts ist es, einen möglichst hohen Anteil des selbst erzeugten Stroms im Haushaltsstromkreis zu verbrauchen und möglichst wenig ins Stromnetz einzuspeisen.
Ausführliche Informationen zu den Vorteilen sowie den technischen Daten von Steckersolargeräten können Sie dem übersichtlichen Faktenpapier der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) entnehmen.